Erfolgreich ausgebildet in Technik und Sozialwesen
Neben guten Wünschen für den Ruhestand erhielt Hausmeister Jürgen Schwarzer auch zahlreiche Präsente. V.l. Lehrervertreterin Nicole Rüter, Gudrun Dageroth (Ehefrau des scheidenden Hausmeisters), Jürgen Schwarzer, Schulleiterin Elke Brost, stellv. Schulleiter Jens Rybak, Hausmeister Andreas Wolff, Uwe Supplie vom Bereich Gebäudewirtschaft beim Kreis Gütersloh und Hausmeisterin Daniela Birkholz.
Neben guten Wünschen für den Ruhestand erhielt Hausmeister Jürgen Schwarzer auch zahlreiche Präsente. V.l. Lehrervertreterin Nicole Rüter, Gudrun Dageroth (Ehefrau des scheidenden Hausmeisters), Jürgen Schwarzer, Schulleiterin Elke Brost, stellv. Schulleiter Jens Rybak, Hausmeister Andreas Wolff, Uwe Supplie vom Bereich Gebäudewirtschaft beim Kreis Gütersloh und Hausmeisterin Daniela Birkholz.

Nach 21 Jahren als Hausmeister in den Ruhestand verabschiedet

Seinen Dienst als Hausmeister hat Jürgen Schwarzer am Reckenberg-Berufskolleg Rheda-Wiedenbrück mit Ablauf des vergangenen Monats beendet. Über 20 Jahre sorgte er dafür, dass im und am Gebäude der Lehranstalt alles glatt lief. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedeten das Lehrerkollegium und auch seine Teamkollegen den 65-Jährigen in den wohlverdienten Ruhestand.

Als Angestellter beim Kreis Gütersloh hat Schwarzer im Laufe seines beruflichen Lebens verschiedene Dienstorte betreut. Seit April 2000 – und damit über 21 Jahre – war das weitläufige Schulgebäude in Rheda-Wiedenbrück sein Wirkungsort, So war zur Verabschiedung auch Uwe Supplie, Architekt des Fachbereichs Gebäudetechnik beim Kreis Gütersloh unter der Schar der Gratulanten. Die Zeit am Reckenberg-Berufskolleg war sicherlich prägend – hier stand der gelernte Elektromechaniker mit dem großen Schlüsselbund für alle hausmeisterlichen Tätigkeiten zur Verfügung. Die Schulleiter Elke Brost und Jens Rybak erinnerten in einer launigen Rede an besonders „heikle“ Einsätze, bei denen Schwarzers Expertise auch über sein handwerkliches Geschick hinaus gefragt war – ob es nun das häufige Ausschalten der Alarmanlage war, wenn eine der Lehrpersonen versehentlich nach Dienstschluss die falsche Tür geöffnet hatte oder das Vertreiben von Mardern, die es sich im Keller der Schule gemütlich gemacht hatten. So gab es bei der offiziellen Verabschiedung einige Lacher beim Austausch verschiedener Anekdoten. Der Job als Hausmeister bringt es naturgemäß mit sich, dass bei über 100 Personen umfassendem Lehrpersonal und über 2.000 Schülerinnen und Schülern fast schon täglich Unvorhergesehens passiert.

Gefreut hat sich Jürgen Schwarzer, das im Zuge der seit vielen Monaten laufenden baulichen Ertüchtigung und Renovierung des Schulgebäudes die neue Hausmeisterloge noch so rechtzeitig fertig geworden ist, dass er diese auch noch einweihen und beziehen konnte. Auch erinnerte er daran, dass mit einem Einbau einer neuen elektronisch und digital gesteuerten Schließanlage die langen Wege von Tür zu Tür durch das weitläufige Schulareal, das aus mehreren Gebäudeeinheiten besteht, seit einigen Monaten der Vergangenheit angehören. Denn nun kann der Hausmeister quasi per Knopfdruck das Gebäude sicher verriegeln und natürlich morgens zum gewöhnlichen Dienstbeginn um 6 Uhr wieder öffnen.

Natürlich ist das Reckenberg-Berufskolleg auch künftig nicht hausmeisterlos. Bereits seit einigen Jahren arbeitet Jürgen Schwarzer gemeinsam im Team mit Daniela Birkholz und seit dem vergangenen Jahr mit Andreas Wolff. Weitere Verstärkung für das Areal, das an der Straße Am Sandberg gelegen ist und neben den Gebäuden des Reckenberg-Berufskollegs auch die des Ems-Berufkollegs umfassen, ist avisiert.